Fischereiverein Werdenberg – Bau PV-Anlage
Projektstatus: Realisierung im Herbst 2024 abgeschlossen
Kalkulierte Projektkosten: 91’280 CHF
Beitrag Naturstromfonds Ostschweiz: 10’000 CHF
Ziel:
Die langfristige Sicherung der Äschenzuchtanlage des Fischereivereins Werdenberg durch nachhaltige Energieversorgung mittels Photovoltaik und die Verbesserung der Betriebsinfrastruktur.
Projektverlauf:
Das Projekt umfasste mehrere Bauabschnitte, die von Frühjahr bis Oktober durchgeführt wurden:
Infrastrukturverbesserungen:
- Installation einer Pegelmessanlage und einer Sauerstoffanreicherungsanlage zur Optimierung der Wasserqualität.
- Austausch der Grundwasserpumpe im Februar nach Aushub und Leitungsverlegung.
Bau der Photovoltaikanlage:
- Aufgrund der hohen Nachfrage nach PV-Anlagen verzögerte sich die Dachsanierung bis September.
- Ab dem 19. September wurde das Dach neu eingedeckt und für die Photovoltaikanlage vorbereitet.
- Ab 9. Oktober begann die Montage der Halterungen, Stromleitungen und Panels. Die Anlage nahm am 18. Oktober planmässig den Betrieb auf.
Ergebnisse:
- Die Photovoltaikanlage ermöglicht eine nachhaltige Energieversorgung der Äschenzucht.
- Die modernisierte Anlage dient nicht nur der Zucht, sondern auch als Zwischenhälterung: Fische, die wegen baulicher Massnahmen oder Trockenheit abgefischt werden müssen, können hier vorübergehend untergebracht und später in ihr ursprüngliches Gewässer zurückgeführt werden. So wird die Naturverlaichung in betroffenen Gewässern erhalten.
Bedeutung des Projekts:
Das Projekt sichert die Zukunft der Äschenzucht und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der bedrohten Fischart. Durch die neuen Funktionen der Anlage unterstützt es auch den Schutz von Fischbeständen in der Region während Umweltbelastungen.
Dank:
Der erfolgreiche Abschluss des Projekts wurde durch den Einsatz zahlreicher Fronstunden und die grossartige Unterstützung von Förderern und Helfern ermöglicht. Diese Unterstützung bestärkt den Fischereiverein Werdenberg in seiner Mission, die Äsche vor dem Aussterben zu bewahren.
Bilder
Nachfolgend einige Bilder des Projektes: